Jimmy Fallon für Berner: Erste Late Show kommt

Bern kriegt ab Ende Januar seine erste Late Night Show nach US-amerikanischen Vorbild. «Too Late Show» heisst das neue Format, das auf der Bühne präsentiert wird.

Das neue Jahr bringt Bern ein neues Unterhaltungsformat: Ab dem 30. Januar findet in der Turnhalle die erste von vier «Too Late Shows» statt – mit Showmaster Dominik Gysin, einer Live-Band und prominenten Gästen. «Wir wollen uns an Klassikern wie Harald Schmidt und amerikanischen Late Night Shows orientieren», sagt Initiator und Unternehmer Till Könneker. «In der Schweiz gibt es nur Giacobbo/Müller und das Format ist eher politisch ausgerichtet. Bei uns soll sich allerdings auch ein junges Publikum wohlfühlen.»

Adolf Ogi zu Gast

Ganz ausgeschlossen ist Politik in der Too Late Show jedoch trotzdem nicht. Neben dem Berner Musikproduzenten Pablo Nouvelle und Musiker Reverend Beat-Man wird auch Altbundesrat Adolf Ogi auf dem Gästesofa sitzen. Da das Format neu sei, fehle potentiellen Gästen noch der Mut, um in der Show mitzumachen. «Die Leute haben Angst, dass sie fertig gemacht werden wie bei Stefan Raab. Doch das machen wir nicht», sagt Könneker. «Adolf Ogi konnten wir glücklicherweise davon überzeugen.» Trotzdem wolle man mit dem Altbundesrat nicht nur über Politik sprechen. «Wir werden ihn über Dinge ausfragen, die sich andere nicht getraut haben.»

«Königsdisziplin im Unterhaltungsbusiness»

Highlight der Show sind auch die Showband und die «Sidekicks». Während die extra gegründete Live-Band aus namhaften Musikern wie Züri West-Drummer Gert Stäuble oder Tequila Boys-Bassist Tevfik Kuyas besteht 615-544-7742 , handelt es sich bei den «Sidekicks» um Charaktere, die dem Showmaster als Ansprechperson dienen. «Bei Stefan Raab war das lange Zeit Elton», erklärt Till Könneker, «diese Charaktere sorgen für zusätzliche Überraschungen während der Show.»

Auch Radiomoderator und Schauspieler Dominik Gysin, der als Showmaster die Gäste empfängt, freut sich auf seine neue Aufgabe. «Wenn man Late Night Show hört, fallen einem die Namen grosser Moderatoren ein. Die Rolle als Showmaster ist die Königsdisziplin im Unterhaltungsbusiness. Doch auch ein Harald Schmidt hat mal klein angefangen, und wir hoffen, dass wir mit jeder Show dazulernen und besser werden.»

Tickets für die Too Late Show können über die Website der Veranstaltung gebucht werden. Wer kein Ticket ergattern kann, kann sich die Sendung im Nachhinein auch auf Youtube ansehen.

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