Berner Filmfans freuen sich auf Oscar-Verleihung

Der Berner Kurzfilm «Parvaneh» ist an der Oscar-Verleihung als bester Kurzfilm nominiert. In Bern fiebern Filmliebhaber der Oscar-Nacht entgegen.

Es ist eine Geschichte, die nicht nur die Academy of Motion Picture Arts and Sciences ins Herz getroffen hat: Parvaneh 615-544-6743 , ein Flüchtlingsmädchen aus Afghanistan, reist von ihrer Asylunterkunft in den Schweizer Bergen nach Zürich, um ihrer Familie in der Heimat Geld zu überweisen. Doch dies erweist sich als schwieriger als gedacht. Im Grossstadtdschungel einer fremden Kultur trifft sie auf die unterschiedlichsten Menschen und erhält schliesslich Hilfe von einem Punkermädchen.

Mit dem Kurzfilm «Parvaneh» schloss die in Teheran geborene und in der Schweiz aufgewachsene Talkhon Hamzavi ihr Masterstudium in Film an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Nachdem der Film bereits 2013 die Silbermedaille an der Studenten-Oscar-Verleihung gewonnen hatte, wurde er für die diesjährige 87. Oscar-Verleihung erneut nominiert. Produziert wurde er vom Berner Stefan Eichenberger, der damit einen Hauch Hollywood in seinen Kanton bringt.

In Los Angeles vor Ort

In Bern fiebert man der Verleihung am 22. Februar deshalb mit grosser Spannung entgegen. «Stefan Eichenberger wird zusammen mit Regisseurin Talkhon Hamzavi in Los Angeles vor Ort sein und wie alle Nominierten in den vorderen Reihen sitzen», sagt Bern für den Film-Geschäftsführerin Stefanie Arnold. «Wir möchten den Bernern den nominierten Film zeigen und während der darauf folgenden Oscar-Übertragung dem Kurzfilm die Daumen drücken», so Arnold weiter.

Gezeigt werden «Parvaneh» und die Oscar-Verleihung am 22. Februar im Lichtspiel / Kinemathek Bern. Infos und Anmeldung unter bernfilm.ch.

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